Gestern war die Hochzeitsmesse in Deggendorf. Ich war ziemlich aufgeregt und ich muss sagen, es war eine ganz andere Messe als die Passauer. Beide haben ihre Qualitäten, sie sind nur unterschiedlich. Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, erst einmal: vielen Dank an meine lieben Helfer, die Organisatoren und auch die Aussteller, die neben mir in der Halle 2 postiert waren. Ihr habt es mir ermöglicht mit Spaß durch den Tag zu kommen, ein paar kleine Probleme und Herausforderungen zu lösen und mit viel Energie und Freude für die Besucher und die kommenden Brautpaare da zu sein!
Emanuel Berger und Manuela Gilch, ich habe sehr gerne den Stand zwischen euch gehabt! Die beiden Stände neben mir, zeigten auch das Spektrum auf, was eine geplante Eheschließung ausmachen kann. Emanuel Berger ist Fotograf aus Straubing und hatte seine Selfie-Cam mit dabei. Danke für das Bild! Ich muss es gleich mal einscannen und hier noch einstellen. Manuela Glich ist Anwältin für Familienrecht und hat mit vielen Paaren sehr locker über Fragen wie Unterhalt und vieles mehr geredet. Das war super! Aber auch das Ingo von nowhereforever aus Passau, das ich schon auf der Passauer Messe kennen gelernt hatte, hatte wieder einen sehr schönen Stand ganz in der Nähe. Ein bisschen Klassentreffen Atmosphäre ist auch immer mit dabei, bei Messen, oder?
Man trifft bekannte Gesichter, lernt neue Anbieter kennen und freut sich über Neues und Bekanntes gleichermaßen.
Toll fand ich auch, dass ich Conny Salzburger wiedergetroffen habe. Das Brautpaar, das den Gutschein für eine Hochzeitsberatung bei ihr gewonnen hat, kann sich wirklich glücklich schätzen. Diese Begegnungen haben den Tag gestern für mich schon von Anfang an ganz besonders gemacht. Wenn man gerade dabei ist noch die letzten Handgriffe zu machen, sich den Schlaf aus den Augen zu wischen und auf die Besucher zu warten, dann tuen ein paar lockere Gespräche nebenher wirklich gut.
Mein Stand ist in Deggendorf noch ein bisschen gewachsen. Wir haben ganz auf das Gartenthema gesetzt. Der Rosenbogen war natürlich wieder mit dabei und der Rasenteppich auch, aber im Hintergrund hatte mir meine Schwester eine wunderschöne (und ziemlich schwere!!) Vase besorgt, in die wir alte Zweige gesteckt hatten. Windlichter mit Sand und Kerzen, alte Obstkisten und einige dekorative Bilderrahmen und Laternen haben den Stand rund gemacht.Ah und fast hätte ich die roten Äpfel vergessen, die mir meine Tante noch besorgt hat.
Leider gab es dieses Mal beim Floristen meines Vertrauens keine richtig tollen Rosen mehr, deswegen habe ich große gelbe Blumen (Name??? Nicht so ganz sicher leider, sorry) besorgt, die uns ein bisschen Sonne in den Raum gezaubert haben. Ein paar Leute meinten sogar: "Die sehen aus wie echt!" "Bitte fühlen, die sind echt!" Aber nächstes Mal gibt es hoffentlich wieder Rosen, die duften auch ein bisschen schöner. Im Hintergrund hatte ich meinen Lautsprecher stehen und dort Vogelgeräusche eingespielt, Gartenfeeling pur quasi. Die drei lila Hocker gab es natürlich auch noch. Ein großes Dankeschön an meine Cousine, die mir die Überzieher dafür extra genäht hat!! Perfetto meine Liebe.
Ab neun gab es dann noch Weißwürste von der Schlossgaststätte Fürsteneck, das war eine gute Grundlage, mit der ich dann auch über den Tag gekommen bin.
Um zehn Uhr kamen dann auch schon die ersten Gäste und gleich die Gespräche am Morgen mit ein paar jungen Frauen waren großartig. Euere Freude am Planen und die großartigen Ideen waren inspirierend. Es ging, ohne zu viel zu verraten um Hochzeiten im Wald und an ganz besonderen Orten. Eben an Locations, die für die Paare etwas bedeuten!
Den ganzen Tag über durfte ich dann Brautpaare an meinem Tisch betreuen und bin selten dazu gekommen, mich ein bisschen in den anderen Hallen umzusehen. Außerdem habe ich zwei Vorträge gehalten. Der erste fiel ein wenig unglücklich in die Mittagshunger-Zeit und wer kann schon mit leckeren Speisen konkurrieren? Aber beim zweiten um halb drei waren richtig viele Leute da. Erst habe ich ein bisschen etwas über freie Trauungen erzählt und dann das Mikro an Michaela Gilch weitergegeben: Thema Ehevertrag. Klingt trocken und unromantisch? Ist aber echt wichtig, vor allem wenn einer von beiden selbstständig ist oder Kinder da sind! Lieber unromantisch als dämlich oder?
Jedenfalls ging die Zeit um wie im Flug! Plötzlich war es schon halb fünf. Ich habe mich sehr über die vielen guten Begegnungen gefreut und bin heute zwar ziemlich platt, aber doch motiviert und inspiriert!